Irgendwie lustlos!!!

Als Konsequenz daraus stehen 2:6 Punkte zu Buche, in den kommenden Spielen wird sich der Blick zwangsweise auf die unteren Tabellenregionen richten. Von der Fähigkeit in oberen Tabellenregionen mitzutun war gegen Northeim nichts zu erkennen. „Da kann man sich nur bei denen entschuldigen, die das mit ansehen mussten“, sagte ein fassungsloser HSG-Coach Sebastian Reichardt insbesondere zur ersten Halbzeit.

Die Zuschauer erwarteten gegen den Tabellenführer ein enges Spiel. Es dauerte nur 20 Minuten, dann war die Sache im Prinzip durch. Der Gast ging mit entsprechender Körpersprache und Einsatz, vor allem aber dem Willen zum Erfolg in die Partie. Auf der anderen Seite präsentierte sich die HSG irgendwie lustlos, ließ den Kampfgeist außen vor und lag nach 20 Minuten 3:10 hinten. „Wenn man so ins Spiel geht wie wir, mit einer kläglichen Einstellung, mit null Bereitschaft dagegenzuhalten, dann sieht das in der ersten Halbzeit so aus“, schimpfte Reichardt.

In der Abwehr offenbarte die HSG große Lücken, da fehlte es an allen Tugenden. Northeims Mittelmann Tim Gerstmann nutzte diese Fehler aus, zog unbehindert ein überlegenes Spiel auf. Zur Pause lag die HSG 7:18 hinten, hatte eine emotionsbefreite Halbzeit hinter sich gebracht. Dem Angriff gelang so gut wie nichts, nur sieben Tore in einer Halbzeit sprachen da eine beredte Sprache.

 Nach der Halbzeitpause wurde die HSG in der Abwehr offensiver, griff zu einer Kurzdeckung gegen Gerstmann, die allerdings nicht wirklich zog. Northeim schaltete zurück und wechselte durch, mehr als den Abstand von zehn Toren zu halten gelang der HSG nicht, zurück blieb eine Menge Gesprächsbedarf in der kommenden Woche.

HSG:   Reinsch 8, Lüer 3, Jannis Frädermann 3, Rose 3, Blazek 3, Müller 2, Blanke 1, Dohmeier 1

Das Video zum Spiel:

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