Nach sieben Jahren gab Dirk Göbel in den vergangenen Tagen seinen Rücktritt als Trainer unserer 2. Damen bekannt. Gründe für das Niederlegen des Traineramtes seien privater Natur, nach sieben Jahren muss das Privatleben einfach mal wieder Vorrang haben, so Göbel. Eine Wiederkehr ist nicht ausgeschlossen, jedoch müsse dafür die ein oder andere Saison erstmal gespielt werden.
Sieben Jahre sind eine lange Zeit, in der viel passiert ist. Angefangen hat alles 2010, als sich „Totze“ beim allseits bekannten Schaumburg-Cup überreden ließ, die neu gegründete 2. Damen zu trainieren. Mit einem Kader bestehend aus einer Torhüterin sowie unzähligen Außen- und Kreisspielerinnen ging es also ins Training. Die Aufgabe: Forme aus diesem Haufen eine Mannschaft! Gesagt, getan! Zum Einstand gab es eine Kiste Bier, womit auch schon die erste Trainingseinheit bevorstand: Wie öffnet man eine Flasche Bier an der Kiste?
Nachdem diese Aufgabe erfolgreich gemeistert wurde, folgten viele weitere, gemeinsame Erfolge. Schon früh schaffte die junge Mannschaft den Aufstieg in die Regionsoberliga, sammelte dort jedoch mehr Erfahrung als Punkte. Nach einer weiteren Saison in der Regionsliga stieg unsere 2. Damen erneut auf und kann seitdem erfolgreich die Klasse halten.
Totze musste in seiner Zeit viele personelle Veränderungen in der Mannschaft hinnehmen, konnte die Mannschaft aber immer wieder vorantreiben. Es hat viel Spaß gemacht, sowohl dem Trainer als auch den Spielerinnen und beide Seiten haben über die Jahre viel dazu gelernt.
2014 half Totze, sogar eine 3. Damen in der HSG aufzubauen, die seitdem weiter wächst.
Auf Turnieren glänzten Trainer und Spieler nicht immer mit ihrer sportlichen Leistung, dafür aber als Gemeinschaft und mit viel Durst!
Totze, wir sagen Danke!
Danke für sieben unvergessliche Jahre mit vielen Aufs und Abs, mit viel Spaß auf und neben dem Feld und mit vielen grandiosen Feiern!
Auch bedanken wir uns bei Döner für die Unterstützung in der letzten Saison.
P.S. Nichts reimt sich auf Totze!