Am vergangenen Wochenende ging es für die Jungs der HSG gleich zweimal gegen den TV Bissendorf-Holte; zuerst im Hinspiel am Samstag auswärts und am Sontag vor heimischen Publikum.
Am Samstag gelang es jedoch noch nicht, sich Platz vier zu sichern und somit in die A-Jugend Oberliga einzuziehen. Trotz gutem Start und solider erster Hälfte lag man nach zeitweiser Führung zum Halbzeitpfiff mit 13:12 zurück. Der Rückstand war größtenteils einem schwachen Angriff zu schulden, woran man in Halbzeit 2 dringend arbeiten musste.
Dies setzten die Schaumburger nur teilweise um, sodass man bis zur 40. Minute noch knapp mit 21:19 hinter den Bissendorfern zurück lag. Statt einer Schlussoffensive gelang es jedoch den Hausherren die nun offenere Abwehr der Schaumburger auszunutzen und so die Führung, mehr oder weniger zu deutlich, auszubauen und so das Hinspiel mit 29:22 zu Ende zu bringen.
Über große taktische Änderungen nachzudenken, war in diesem Fall keine Option. Schließlich folgte das Rückspiel keinen ganzen Tag später. Diesmal jedoch mit dem Heimvorteil seitens der Schaumburger und geballter Motivation zur möglichen Revanche. Das Team von Sebastian Stoyke wollte sich nun auf seine Stärken besinnen und Zweikämpfe gewinnen.
Und mit Motivation begannen die Schaumburger selbstbewusst und erfolgreich das nun so wichtige Rückspiel. Die Abwehr, schon am Vortag oft überzeugend, formte nun eine Wand vor dem eigenen Kasten. Die Bissendorfer fanden fast zu keiner Lösung in ihrer Offensive und kamen selbst dann kaum am Torwart vorbei. Nach ca. einer Viertelstunde stand es bereits 10:2 für die Schaumburger, die, auch wegen einem starken Paul Behrens (10 Tore im gesamten Spiel), offensiv, deutlich verbessert zum Vortag, auftraten. Man beendete die erste Hälfte mit 14:4. Schon zur Halbzeitpause waren alle Zweifel des Vortages ausgeräumt und die Mannschaft war sich des Sieges sicher.
Kurzgesagt ließen die Schaumburger in der zweiten Halbzeit nichts mehr anbrennen, wechselten durch, wodurch aber keinerlei Abriss in Punkto Qualität entstand und legten so, über ein 20:10 nach 43 Minuten das Saisonfinale, einhergehend mit der Qualifikation zur Oberliga, mit 26:14 in trockene Tücher.