2. Herren siegt im Derby vor voller Kulisse
In der bis zum Rand gefüllten Radbacharena empfing die zweite Herren der HSG Schaumburg Nord den HV Barsinghausen II zum Derby. Nach der Niederlage im Hinspiel wollten die Schaumburger zuhause nun Wiedergutmachung leisten.
Die gesamte erste Hälfte war ein heftiger Kampf auf Augenhöhe. Sowohl Auswärts- als auch Heimfans peitschten ihre Mannschaften an. Keiner konnte einen Vorteil erringen, lediglich im Tor fehlten der HSG noch ein paar Prozente. Über ein 9:9 nach 16 Minuten geht es mit 14:14 in die Halbzeitpause.
In Halbzeit zwei erwischte die 2. der HSG einen guten Start und zog schnell auf 19:15 davon. Der starke Nico Harmening traf vor allem jetzt aus allen Lagen und stellte die Barsinghäuser Abwehr selbst in doppelter Überzahl vor nicht lösbare Aufgaben. Nach 47 Minuten sind die Schaumburger weiterhin mit 24:20 in Front. Auch Tim Deseniß, der die Verantwortung von 7 Metern übernahm, überzeugte mit einer fehlerlosen Quote. Die Halle stachelte weiter beide Mannschaften an, was zu vielen Rangeleien auf dem Platz führte. Meist mit gutem Ende für die HSG, die in dieser hitzigen Phase einen kühlen Kopf bewahrte. In der Schlussviertelstunde bauen die Gastgeber ihren Vorsprung so weiter aus und gewinnen verdient mit 30:24.
„Was für ein Spiel! Mega Kulisse!“, so die ersten Worte des Trainers Robin Thiele nach dem Abpfiff. Sowohl mit Spielern als auch mit Fans ist der Coach über alle Maß zufrieden. Ein Sonderlob erhält neben den starken Deseniß und Harmening auch Jannes Riecher im Tor, „der uns im Spiel gehalten hat phasenweise“. Im nächsten Spiel gegen Friesen Hänigsen soll mit Wind im Rücken dann der nächste Sieg eingefahren werden.
1. Damen mit 2 wichtigen Punkten in Plesse
Mit der HSG Plesse-Hardenberg empfing ein direkter Konkurrent um den Abstieg die 1. Damen der HSG Schaumburg Nord. Ein Sieg der Schaumburgerinnen könnte den Abstand zum direkten Abstiegsplatz auf 5 Punkte erhöhen.
Das Spiel Begann mit einer Abwehrschlacht, in der beide Teams keinen Centimeter weichen wollten. Nach 15 Minuten stand es erst 4:4. Mit nur 9 Feldspielerinnen warf die HSG Schaumburg Nord alles hinein was Sie hatte und der Innenblock um Wiebke Wille und Schindler stand stabil. Zur Halbzeit verteidigten jedoch auch die Gastgeber aufopferungsvoll, weshalb es mit 11:10 für Plesse in die Halbzeit geht.
In Halbzeit zwei legte die HSG noch weiter zu. Ein geduldiger Angriff und das Ausspielen der eigenen Abläufe bis zum sicheren Abschluss ließen die Schaumburgerinnen schnell die Führung übernehmen. Bis zur 49. Minute führten die Schaumburgerinnen durch eine weiterhin starke 6:0-Abwehr mit 15:18. Die Chance, sich abzusetzen, verpassten die Gäste jedoch nach mehrfachem Wurfpech, sodass es bei dieser knappen Führung bleibt und sich die HSG Schaumburg Nord mit einem 23:20 zwei wichtige Punkte im Abstiegskampg sichert.
„Wir haben kompakt und richtig gut in der Abwehr gestanden“, bewertet Trainer Saulius Tonkunas den verdienten Sieg der Schaumburger. Auch das Tempospiel wird vom Trainer gelobt, die Mannschaft habe so „die Kräfte gut verteilt“. Über die schwächeren letzten 5 Minuten kann der Trainer in Anbetracht des Sieges hinwegsehen.
1. Herren mit Punktverlust in Hameln
Die erste Herren der HSG Schaumburg Nord wurde am Samstag vom VfL Hameln empfangen. Zwischen den beiden Tabellennachbarn war ein spannendes Spiel zu erwarten.
Und gemäß dieser Erwartung begann das Spiel auch. Trotz der dünnen Personallage der Schaumburger, war die erste Halbzeit ein Kopf an Kopf rennen. Nachdem die Hamelner in der 17. Minute mit 10:7 in Führung gingen, legten die Schaumburger bis zur Halbzeit zum 15:14 nach.
Auch mit dem Anpfiff der zweiten Hälfte zeigten die Schaumburger ein starkes Spiel und schienen den Spielermangel zu kompensieren. Mit der ersten eigenen Führung in der 37. Minute zum 19:20 folgte jedoch der Bruch. In Überzahl erzielte die Hamelner 4 Tore in Reihe zum 23:20, während die Schaumburger den Faden verlieren und in der folgenden eigenen Überzahl den Vorsprung der Hamelner noch größer werden lassen. 10 Minuten vor Schluss führen die Gastgeber mit 29:24. Der hohe Laufaufwand zeigte seine Nachwirkung und die Köpfe der Schaumburger sinken, sodass der VfL Hameln zum Endstand von 36:27 wegziehen kann.
„Eigentlich identisch zum Spiel in Lehrte“, konstatiert Trainer Maximilian Wölfel, „nach guten 40 Minuten […] haben wir keinen Zugriff mehr.“ Die dünne Personallage mache es der HSG wieder schwer. In der kommenden Woche liegt der Fokus auf dem Derby gegen den MTV Großenheidorn.
