Am Samstag spielte die 1. Damen der HSG Schaumburg Nord in der heimischen Radbacharena gegen den Northeimer HC. Vor Anpfiff waren beide Teams mit 17 Punkten punktgleich und nur 2 Punkte vom Relegationsplatz entfernt.
Das Team von Trainer Saulius Tonkunas startete stark in die Partie und zeigte nach der herben Niederlage gegen Hildesheim am vorigen Spieltag weder Angst noch Nervosität. Trotz zwei vergebener 7-Meter baute die HSG sich bis zur 20 Minute einen 10:5 Vorsprung auf. Durch eine starke Abwehr und gutes Tempospiel konnten die Schaumburger diesen bis zur Halbzeit weiter ausbauen, während das Selbstbewusstsein der Gäste immer weiter schwand. Mit 16:9 geht es in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte blieben die Gastgeber das bessere Team, die Northeimer konnten lediglich Phasenweise in ihr Spiel kommen. In der 48. Minute führte die HSG erstmals mit 10 Toren beim 27:17. In der Schlussviertelstunde ließen die Schaumburgerinnen die Zügel etwas lockerer, jedoch ohne damit den verdienten Sieg noch zu gefährden. Damit gewinnt die HSG das Spiel mit 33:26.
Saulius Tonkunas ist stolz auf seine Mannschaft und auf die Reaktion nach dem Hildesheim-Spiel. „Ich bin als Trainer selten zufrieden, es gibt immer was zu meckern“, so Tonkunas, der trotzdem nur gute Worte für die Leistung und vor allem die Mentalität der Schaumburgerinnen fand. Mit dem 7-Tore-Sieg gegen Northeim ist man auch im direkten Vergleich vor dem HC. Auch wenn der Abstieg rechnerisch immer noch möglich ist, liegt der Klassenerhalt in greifbarer Nähe. Auf die schweren Spiele in der Schlussphase der Saison – es geht noch gegen Platz 1, 2, 5 und 8 – können die schaumburger Damen so selbstbewusst schauen.