Niederlagenhagel am letzten Heimspieltag – die Spieltagszusammenfassung

Am Samstag fand zum letzten Mal in dieser Saison für die erste Damen und erste Herren sowie auch die zweite Herren der HSG Schaumburg Nord ein Spiel in der heimischen Radbach Arena. Auf alle drei Mannschaften warteten schwierige Gegner:

Erste Herren gegen SV Alfeld

Mit dem SV Alfeld war der Drittplatzierte der Oberliga zu Gast bei der HSG. Vor voller Halle wollte sich das Team von Trainer Maxi Wölfel trotz des weiterhin dezimierten Personals noch ein letztes Mal gut präsentieren.
Die Schaumburger starteten gut in die Partie und gingen mit 7:5 in Führung. Nach vielen Zeitstrafen gelang es den Gästen jedoch nach und nach aufzuholen. Nach gut 20 Minuten gleichen die Alfelder erstmals aus, ehe sie bis zur Halbzeit sogar mit 15:16 die Führung an sich reißen.
Nach dieser ersten spannenden Hälfte verpassen die Gastgeber den Anfang von Halbzeit 2 und setzten der Wurfgewalt aus dem Rückraum des SV Alfeld zu wenig entgegen. Den Gästen gelingt es sich bis zur 46. Minute auf 21:26 abzusetzen. Mit dieser Führung spielen die Gäste die Partie souverän herunter und halten die Führung bis zum 31:36 Endstand.
„Wir haben den Anfang von Halbzeit 2 verpennt“, sieht Trainer Wölfel. Man habe verdient verloren. Trotz der Niederlage zum Abschluss kann man im Verein angesichts der vielen Verletzungen vor und in der Saison zufrieden mit dem Abschneiden der Ersten sein. In der kommenden Spielzeit werden dann die Karten neu gemischt.

Erste Damen gegen Hannoverschen SC

Mit dem HSC empfing die erste Damen der HSG Schaumburg Nord den ungeschlagenen Tabellenführer der Oberliga. Da neben Lilith Riedel und Julia Adenaw, die bei der zweiten aushielfen, noch weitere 4 Spielerinnen fehlten, stand Trainer Saulius Tonkunas mit Aushelferin Katharina Jahn nur eine etatmäßige Rückraumspielerin zur Verfügung.
Von Beginn an merkte man der stark dezimierten schaumburger Mannschaft ihre Lage an. Gegen die eingespielten Hannoveraner kam die HSG im Angriff nicht durch. Mit einem 1:6 Lauf starten die Gäste in die Partie und setzten ihren Marsch bis zur Halbzeit fort. Halbzeitstand 4:23.
Auch in der zweiten Hälfte waren die Schaumburgerinnen chancenlos. Gegen die ballorientierte Abwehr des HSC unterliefen zu viele einfache Fehler. Über ein 11:34 gewinnt der HSC mit 16:45 in der Radbach Arena.
Obwohl das Ergebnis schlimm aussieht, weiß Trainer Tonkunas das Spiel einzuordnen: „Es haben viele Spielerinnen gefehlt. […] Besser mit so einer Aufstellung gegen HSC Hannover spielen, als gegen einen direkten Konkurrenten.“ Für den Einsatz seiner Mannschaft hat der Trainer nur gute Worte auf Lager: „Die Mädels haben nicht nachgelassen und das gesamte Spiel gekämpft und geackert.“

Zweite Herren gegen TuS Vinnhorst

Auch für die „Zweite“ der Schaumburger ging es gegen den Tabellenführer. Gegen den TuS Vinnhorst hatte man das Hinspiel nur mit 4 Toren verloren. Dennoch sind die Vinnhorster aktuell das „Maß der Dinge“ in der Landesliga wie Trainer Robin Thiele anmerkt. Entsprechend war ein schwieriges Spiel zu erwarten.
Die Partie begann bis zum 3:4 umkämpft ehe die Gastgeber im Anschluss den Faden verlieren und die Vinnhorster auf 7:15 wegziehen lässt. Die Gäste kamen zu einfach zu Abschlüssen während den Schaumburgern im Angriff die Durchschlagskraft fehlte. Bis zur Halbzeit bleibt es mit 15:22 eindeutig.
Nach einer intensiven Halbzeitansprache zeigte die HSG nach Wiederanpfiff Charakter und zeigte den zahlreich erschienen Fans ein anderes Gesicht. In nur 10 Minuten mit einer überragenden Abwehrleistung und vielen schnellen Toren verkürzen die Schaumburger bis zum 23:24. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, denn die Kräfte der Schaumburger schwanden allmählich. Trotz allen Willens übernehmen die Gäste in der Schlussviertelstunde die Führung und bauen ihre Führung erneut auf 7 Tore aus. Endstand 28:35.
„Wir verlieren leider verdient sehr hoch“, bewertet Coach Thiele die Partie. Trotz des eindeutigen Ergebnisses lobt der Trainer seine Mannschaft für die Aufholjagd in der zweiten Hälfte. Ein Sonderlob bekommt 6-Tore-Mann Tim Deseniß, „der wieder ein super Spiel gemacht hat“. Auf die Dauer des Spiels konnte man jedoch nicht das Fehlen der drei Stammkräfte Florian Radebrecht, Tom Perea Petrikas und Paul Behrens kompensieren. Der Trainer freut sich auf die kommende Saison und will „den Teamgeist mitnehmen“, den seine Mannschaft mal wieder bewiesen hat.

Für weitere Artikel & Bilder zu unseren Spielen von unserem Partner, klickt einfach unten auf die Buttons.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert