Erste Herren beendet Negativ-Serie gegen Fallersleben

Am vergangenen Samstag spielte die erste Herren der HSG Schaumburg Nord (Platz 9 der Oberliga) gegen den VfB Fallersleben aus Wolfsburg (Platz 6). Nach zuvor fünf Partien ohne Sieg war die Mannschaft von Trainer Maximilian Wölfel hochmotiviert, wieder etwas Zählbares mit in die Heimat zu nehmen.

Das Spiel spiegelte die aktuelle schlechte Form beider Teams wieder. Beide Mannschaften kamen zunächst spielerisch nicht gut zurecht, bis die Wolfsburger besonders durch Bert Hartfiel an Zugriff gewannen, der mit seinem Treffer zum 10:6 bereits 5 Tore erzielt hatte. Ab der 20. Minute gewannen die Schaumburger jedoch die Zweikämpfe und kamen so zu Abschlüssen und 7-Metern. Durch eine nun auch starke Abwehr drehte die HSG das Spiel zum 15:16 Halbzeitstand. Trotz des Comebacks musste jedoch mit Fynn Graafmann einer der Schlüsselspieler der Schaumburger vorzeitig verletzt vom Platz.

Mit Wiederanpfiff begann das Spiel wie in Hälfte eins mit einer starken Phase der Gastgeber, die erstmals in der 45. Minute wieder zum 22:21 in Führung gingen. Doch die HSG antwortete hierauf nach einer Auszeit mit einer abermals kämpferischen Abwehr, die in der Schlussviertelstunde nur noch 4 Tore zuließ. Im Angriff spielte besonders Luca Fabrizio stark auf und auch Julian Frädermann konnte bei seinem Comeback Akzente setzen. Die Schaumburger drehten das Spiel so abermals und können mit dem 26:30 Endstand den ersten Sieg seit Januar feiern.

Trainer Wölfel freut sich über die wichtigen Punkte und das gute Comeback von Julian Frädermann. Mit der Knieverletzung von Graafmann steht die HSG nun jedoch vor einer schweren Herausforderung: „Das ist natürlich eine mittelschwere Katastrophe“, so Wölfel, der weiß, wie schwer es werden wird, einen Ausfall des Toptorschützen der Oberliga zu kompensieren. Noch besteht Hoffnung, dass Graafmann schon zeitnah wieder Auflaufen kann.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert