In der Geschäftsführung der HSG hat sich in letzter Zeit einiges geändert. Um gemeinsam gute Entscheidungen treffen zu können, hat der Verein Leitlinien und Prinzipien aufgestellt, um auch bei schwierigen oder kurzfristigen Themen eine Basis für die Entscheidungsfindung zu haben. Diese 6 Leitlinien werden euch in diesem Artikel vorgestellt.
Punkt Nr. 1 ist die „Engagementförderung“. Die Menschen, die sich im Verein engagieren, sollen so gut wie möglich bei ihren Aufgaben unterstützt werden, da unser Verein auf Engagement basiert. Ein Beispiel hierfür ist u.a., dass die Mitgliedsanträge nun in der Geschäftsstelle bearbeitet werden und nicht mehr von den Jugendtrainern.
Der Grundsatz „Breite vor Spitze“ beschreibt den Fokus unserer Nachwuchsförderung. Die Breite unseres Angebotes steht im Vordergrund, jeder Spieler oder Spielerin ist bei uns willkommen. Dazu passen beispielsweise unsere Grundschulaktionstage. Leistungsförderung erfolgt lediglich parallel oder anschließend zur Breitenentwicklung. Dennoch freuen wir uns auch darüber, „Leistungsmannschaften“ in unserer Jugend zu haben.
„Mit ruhiger Hand agieren“ bedeutet, dass wir wichtige Entscheidungen immer in Ruhe und nicht aus dem Bauch heraus treffen wollen. Betroffene Mitglieder einer Entscheidung werden in den Prozess mit einbezogen, wie auch bei der Abstimmung bezüglich des Kredits für die Hallenerweiterung.
Die Geschäftsführung ist immer zuerst für den Verein insgesamt und erst dann für die Mannschaften verantwortlich. Deshalb gilt ihr Engagement immer erst möglichst allen Mitgliedern. Aktionen und Events werden deshalb gemäß des Grundsatz „Gesamtverein vor einzelnen Mannschaften“ geplant. Hierzu zählen z.B. die Aktionsspieltage, Handballcamps und weitere Dinge die zu einem Vereinsgefühl beitragen.
Mit dem Leitfaden „In Menschen und nicht in Equipment investieren“ will der Verein die Aus- und Weiterbildung von (Jugend-) Trainern forcieren anstatt in Trainingsausstattung zu investieren. Bereits letztes Jahr investierten wir etwa 5000€ für die Ausbildung unser Trainer. Wir sind überzeugt davon, dass die Qualität des Trainings von den motivierten Trainern und ihrer Qualifikation abhängt und nicht von der Ausstattung in den Hallen. Auch deshalb ist uns die adäquate Bezahlung der Trainer im Jugendbereich besonders wichtig.
„Nicht hoffen – Ändern!“ – beschreibt unsere Fehlerkultur in der HSG. Jeder im Verein darf und soll Probleme ansprechen und angehen. Wir wollen miteinander reden und nicht übereinander. Wichtig ist dabei, dass allen die Lösung eines Problems am wichtigsten ist und man bereit ist, Änderungen bis zur Fertigstellung durchzuziehen.
In der Vergangenheit gab es einige Missinvestitionen in unserem Verein. Deshalb ist es uns sehr wichtig, dass wir „Wirtschaftlich sinnvoll agieren“. Wir wollen uns finanziell nicht übernehmen und zielen jedes Jahr auf die allseits bekannte „schwarze Null“ ab. Unsere Investitionen sollen langfristige Effekte haben und haben immer den Handballsport im Zweck.