Erste Damen verliert deutlich gegen den Hannoverschen SC
Am Samstag war die erste Damen der Schaumburger zu Gast beim ungeschlagenen Tabellenführer aus Hannover. Gegen den Aufstiegskanditaten waren die Verhältnisse von Beginn an klar.
Die Schaumburgerinnen fanden gut in die Partie und konnten den HSC in der Anfangsphase ärgern. Gegen die 4:2-Abwehr der HSG fanden die Hannoveraner nur selten Lösungen. So gelang es den Gästen, das Spiel bis zur 14. Minute zum 8:7 knapp zu halten. In der Folge krempelten die Gastgeber ihr Spiel komplett um und stellten im Angriff einen siebten Feldspieler anstelle des Torhüters auf. Für die Schaumburger hieß dies ein Wechsel in die 6:0-Abwehr, in der sie keinen Zugriff mehr bekamen. Somit zogen die Hannoveraner bis zur Pause mit 21:11 davon.
Auch in Halbzeit 2 nahmen die Hausherren ihren Fuß nicht vom Gas und konnten weiter über das Tempospiel und starke Torhüterinnen das Spiel dominieren. Besonders gegen Ende des Spiels konnten die erschöpften Schaumburgern nach vielem Kämpfen dem HSC nichts mehr entgegensetzen. In den letzten 10 Minuten stellt der HSC von 36:17 auf 46:20 und beschert der HSG eine heftige Niederlage zum Jahresabschluss.
Obwohl das Ergebnis doch sehr deutlich ausfiel, ist es „gegen diesen Gegner keine Schande zu verlieren“, so Trainer Tonkunas. In der Liga sei der direkte Vergleich und nicht das Torverhältnis relevant.
Erste Herren verliert auswärts in Alfeldt
Für die erste Herren der HSG Schaumburg Nord ging es am vergangenen Sonntag zum SV Alfeldt. Nach dem überraschenden Unentschieden hatte das Team von Trainer Maximilian Wölfel erneut ein schweres Spiel zum Abschluss des Jahres vor sich.
Wie schon die gesamte Hinrunde ging es mit einem dünnen Kader ins Spiel. Neben den Langzeitverletzen fehlten diesmal auch die Rückraumspieler Luis Meyer und Luca Fabrizio. Dennoch hielten die Schaumburger lange mit. Nachdem die Gastgeber mit 8:5 nach 13 Minuten in Führung gingen, kam die HSG zur Halbzeit zurück und nahm eine 16:17 Führung mit in die Halbzeitpause. Zu allem Übel vergrößerte sich das Schaumburger Lazarett weiter, als Mirko Thieme, der positionsfremd im Rückraum aushalf, mit Mitspieler Max Dohmeier zusammenprallte und mit einer Platzwunde ins Krankenhaus musste.
In der zweiten Hälfte ging es dann nach 10 Minuten bergab für die Schaumburger. Nach einem 24:23 in der 42. Minute setzten sich die Alfelder immer weiter ab und fanden zu leicht Lösungen gegen eine schwache Abwehr der HSG. Gegen einen SV Alfeldt, der mutmaßlich seine beste Leistung ablieferte, konnten die Schaumburger nichts ausrichten. Eine Einzelmanndeckung gegen 15-Tore-Mann Fynn Grafmann zog der HSG dann komplett den Zahn. Den Schlusspunkt setzte der SV mit dem 40:31 Treffer zum Endstand.
Zweite Herren gewinnt das Derby gegen Heidorn
Am Samstagabend empfing unsere zweite Herren in Waltringhausen den MTV Großenheidorn II. Beim Heimderby der HSG war bis Spielbeginn noch unklar, was für eine Mannschaft die Heidorner nach Schaumburg schicken würden.
In Halbzeit eins war das Spiel zunächst spannend. Eine schlechte Chancenverwertung der Schaumburger und eine etwas schläfrige Abwehr verwehrten es den Hausherren sich abzusetzen. Über eine 10:7 Führung in der 16. Minute geht es mit 16:14 in die Kabine. Um das Derby für sich zu entscheiden, mussten die Schaumburger noch mehr investieren.
Dies geschah in der zweiten Hälfte. Mit erhöhtem Engagement verbesserte sich die Abwehr der HSG stark, was auch Torwart Michael Epifanio zu vielen Paraden verhalf. Die Heidorner fanden kaum noch zu Lösungen, während bei den Schaumburgern nun auch die jungen Spieler ihre Einsatzzeiten bekamen. In der 46. Minute stand es bereits 22:16 für die HSG, die bis zum Abpfiff nicht mehr nachließ. Mit einer weiterhin stabilen Abwehr setzten sich die Schaumburger zum 33:21 Endstand ab und schicken die Heidorner mit einer deutlichen Niederlage nach Hause.
Weibliche C-Jugend mit Punkteteilung gegen Peiner SG 04 II
Am Ende des einzigen Jugend-Spiels der HSG in Waltringhausen am Samstag war die Stimmung etwas getrübt – die Zweitvertretung der Peiner SG 04, eigentlich die D-Jugend, entführte beim 27:27 einen Punkt im Duell mit der weiblichen C-Jugend der HSG. Obwohl die Schaumburger Mädchen der Erkältungswelle trotzten und lediglich einen verletzungsbedingten Ausfall hatten, reichte es gegen die zwar jungen, aber gut ausgebildeten und hervorragend eingestellten Gegner nicht zum angepeilten ersten Heimsieg in der Landesliga. Schuld daran waren vor allem die schlechten, oft auch überhasteten Abschlüsse. So gelang es in der ersten Halbzeit nie, mehr als einen zwei Tore Vorsprung herauszuspielen, und nach 23 Minuten gingen die Gäste sogar in Führung. Mit der Sirene konnte dann aber per 7m ausgeglichen werden.
In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild. Immer wieder wechselte die Führung, aber keiner Mannschaft gelang es, sich abzusetzen. Als die Peiner Mädchen vier Minuten vor Schluss mit zwei Treffern führten, fasste sich das HSG-Team nach einer Auszeit ein Herz und erkämpfte sich noch ein Unentschieden.